Herzlich Willkommen in der Radabteilung!
Schön, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben. Wir sind eine große Gruppe von begeisterten Radfahrern und Radfahrerinnen. In 2 Gruppen unternehmen wir unterschiedliche Fahrradtouren rund um unsere nähere Heimat. Auch gemeinsame Tagestouren werden mehrmals im Sommer durchgeführt.
Auf den folgenden Zeilen finden Sie alles Wissenswerte rund um unsere Abteilung und unsere Ausfahrten.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Schauen Sie gerne bei uns vorbei!
Wöchentliche Ausfahrten ab 01.05. bis Mitte September.
Start ist jeweils an der Sporthalle im Moos.
Dienstag: 9.00 Uhr – ca. 12.00 Uhr
Kann nach Absprache auch schon um 8.00 Uhr (Hitze) losgehen
Mittwoch: 18.00 Uhr – 20.00 Uhr
oder bis Sonnenuntergang
Es ist nicht dringend ein Mountainbike erforderlich. Es erleichtert allerdings das Radeln, da die Wege doch immer wieder durch Wiesen und Wälder führen. Mittlerweile haben auch viele (die meisten) Sportkameraden ein E-Bike dabei!
Jeden ersten Donnerstag eines „geraden“ Monates treffen wir uns zu einem geselligen Radler-Stammtisch. Hier bitte die Bekanntmachung im Gemeindeblatt Lauben-Heising aktuell verfolgen.
Bitte beachten:
Der Stammtisch am 07.12.2023 entfällt. Dafür gibt es am 11.01.2024 um 19.00 Uhr im Birkenmoos unseren Jahresabschluß!
Dienstags-Biker
Tel. 08374 7121
Mittwochs-Biker
Tel. 08374 1096
Am Samstag, den 8. September, versammelten sich 24 Teilnehmer der Dienstag- und Mittwochgruppen am Spotbetriebsgelände des TSV Heising zur jährlichen Saisonabschlussfahrt. Nach einer kurzen Autofahrt nach Memmingen-Amendingen begannen wir unseren Ausflug an der dortigen Grund- und Mittelschule.
Das Wetter war ideal für eine Radtour: Strahlender Sonnenschein und angenehm steigende Temperaturen sorgten für eine gute Stimmung unter den Teilnehmern.
Die erste Etappe führte uns über Grünenfurt, wo wir an der beeindruckenden Eisenburg vorbeiradelten in die weitläufigen Waldgebiete des Osterwaldes. Hier boten sich uns malerisch Ausblicke auf die umgebende Natur. Die Wegbeschaffenheit war durchweg gut, mit befahrbaren Wald-Feld- und Teerwegen, die uns ein angenehmes Fahren ermöglichten. Einige kurze Abschnitte führten über rustikale Wiesenwege, die jedoch ebenfalls gut zu bewältigen waren.
Unsere Fahrt führte uns über Reichau und Winterrieden, wo wir schließlich Babenhausen erreichten. Unterwegs hielten wir an, um das Denkmal des Oberförsters Anton Behringer zu besichtigen. Behringer war 1880 im Dienst des Fürsten zu Babenhausen, Leopold Fugger, und hatte maßgeblichen Einfluss auf die landschaftliche Gestaltung der Region.
Leider mussten wir aufgrund einer kurzfristigen Absage der gewählten Gastronomie unsere geplante Cappuccinopause ausfallen lassen. Anstatt uns davon die Laune zu verderben, legten wir einen kurzen Stopp mit einer selbst mitgebrachten Brotzeit neben dem Schlosspark in Babenhausen ein.
Nach dieser kleinen Erholung radelten wir weiter über Greimeltshofen nach Bedernau zur dortigen Naturtherme.
Hier entdeckten wir zudem ein Relikt aus der Zeit, als in der Region noch Gas und Erdöl gefördert wurden.
Ein weiterer Höhepunkt der Tour war der Besuch des ehemaligen Wohnsitzes des 2020 verstorbenen Eremiten Heinrich Mauchers. Er lebte 34 Jahre ohne Strom und fließendes Wasser in einem kleinen Waldstück nahe Maria Baumgärtle und hatte dort rund 40 Holzhütten errichtet. Seine Lebensweise und die Spiritualität dieses Ortes waren beeindruckend.
Nach diesen Erlebnissen kehrten wir zur Mittagspause in die Gaststätte Grüner Baum in Baumgärtle ein. Hier wurden wir mit vorzüglichen und reichhaltigen Speisen verwöhnt. Die Atmosphäre war entspannt, und wir konnten die Gemeinschaft genießen. Nach dem Essen besuchten wir den schön gestalteten Rosengarten der benachbarten Klostermission.
Wieder auf dem Rad erreichten wir Arlesried und im Anschluss den Aussichtspunkt in der Nähe von Daxberg. Von dort bot sich uns ein imposanter Blick bis in die Alpen. Der erneute Stopp diente zudem auch für den in rekordverdächtiger Zeit durchgeführten Wechsel des defekten Reifens eines unserer Mitradlers.
Auf dem Weg zu unserem letzten Halt kamen wir am Allgäu-Schwäbischen Dorfschulmuseum in Daxberg vorbei. Hier schien die Zeit stehen geblieben zu sein.
Gegen 15:30 Uhr erreichten wir dann den idyllischen Garten des Antik Hof & Cafe in Günz. Hier konnten wir bei Livemusik und köstlichem Kaffee & Kuchen erneut entspannen und die herrliche Atmosphäre genießen.
Schließlich kehrten wir zum Ausgangspunkt in Memmingen-Amendingen zurück.
Auf unserem Rundkurs hatten wir insgesamt 68 Kilometer und knapp 900 Höhenmeter zurückgelegt.
Ein großes Dankeschön für die gelungene Tourplanung geht an unseren Guide Klaus Gröger. Sein Engagement und seine Organisation trugen nach Meinung aller Teilnehmer erneut zu einem gelungenen Abschluss der Radsaison bei.
Bernward Gatzenmeier
Die Radelgruppe des TSV Heising traf sich pünktlich am Samstag, den 27. April um 8:00 Uhr am Sportbetriebsgelände. Mit 16 E-Bikern machten wir uns mit dem Auto auf den Weg nach Wangen Nord, wo unsere Tour starten sollte. Das Wetter war perfekt - herrlicher Sonnenschein, aber zu Beginn noch etwas frische Temperaturen.
Unsere Route führte uns zunächst zur Unteren Argen und dann weiter nach Weingarten. Auf dem Weg passierten wir die unterschiedlichsten Weiler und hatten immer wieder einen wunderschönen Panoramablick auf die Alpenkette vom Hochgrad bis hin zum Säntis.
Über Reutstock ging es weiter nach Krottental, vorbei an Neuhaus, bis wir schließlich unseren ersten Halt an der Wallfahrtskirche Mariä Geburt machten. Dort legten wir eine kurze Verweilpause ein und nutzten die Gelegenheit, um unsere Sünden zu beichten. Manch einer benötigte hier etwas länger, wer wird aber nicht verraten.
Mit reinem Gewissen setzten wir unsere Tour fort. Wir fuhren über Weißenbach nach Amtzell, wobei uns die prächtige Obstbaumblüte entlang der Strecke ins Auge fiel. An der Heilig Kreuzkapelle auf dem Kapellenberg machten wir eine kurze Kaffeepause und genossen bei strahlendem Sonnenschein unsere Butterbrezen.
Unsere Route führte uns größtenteils abseits der verkehrsreichen Straßen. Wir fuhren über Feld- und Waldwege sowie Schotterstraßen, um die Ruhe und die Schönheit der Natur zu erleben. Dabei passierten wir das Kugelhäusle und erreichten schließlich die Aussichtsplattform an der St. Ulrichkirche in Bodnegg. Der Panoramablick von dort aus war einfach fantastisch - wir konnten bis zum Bodensee schauen!
Weiter ging es vorbei an unzähligen Weihern und kleinen Wäldern, bis wir schließlich am Hexenhaus in Hinteressach ankamen. Dieses von Melchor Setz gestaltete Haus war wirklich sehenswert und wir waren beeindruckt von den kunstvollen Details.
Über Krumbach führte uns unsere Tour schließlich nach Dietmannsweiler zum Brauereigasthof Schöre. Dort genossen wir eine Stärkung und ließen es uns bei ausgezeichneter Küche und Gastlichkeit gutgehen. Es war ein echter Geheimtipp!
Nach der Stärkung führte uns die Tour vorbei an der idyllisch gelegenen Flusskreuzung der Unteren und Oberen Argen, die dort zur Argen verschmelzen. Der Weg führte uns weiter zum Blausee und wir überquerten mehrfach die A96 Richtung Wangen. Wir erreichten die nordwestlichen Stadtgebiete von Wittwais und Waltersbühl, bevor wir schließlich in Oflings im Landgasthof Rößle unsere letzte Einkehr machten. Dort gönnten wir uns Kaffee, Schokoladen – und Mohnkuchen und Apfelstrudel - ein wahrer Genuss!
Nach der letzten Stärkung machten wir uns schließlich auf den Rückweg zum Parkplatz in Wangen Nord. Es war eine hervorragend ausgesuchte Tour von unserem Guide Klaus Gröger, der uns mit imposanten Eindrücken unserer Allgäuer Voralpenlandschaft beeindruckte. Wir waren begeistert von der Tour und freuen uns schon auf die nächsten Ausflüge mit unserer Radelgruppe!
„Traumausfahrt rund um den Wächter des Allgäus“
Am 2. September war es wieder so weit. Alle Radler der Dienstags- und Mittwochsgruppe waren aufgerufen an der diesjährigen Abschlusstour teilzunehmen.
Trotz Urlaubszeit trafen sich am Samstagmorgen um 8.15 Uhr immerhin 23 Fahrrad-Enthusiasten am Vereinsheim und waren gespannt, wohin uns Klaus Gröger dieses Mal entführen würde.
Vorab schon mal erwähnt, dieses Mal hat Klaus noch eine Schippe draufgelegt und sich fast übertroffen.
Start unserer Rundfahrt bei bestem Fahrradwetter war der Bahnhof Zollhaus-Petersthal in Oberzollhaus, wohin wir die Räder mit dem Auto transportierten. Bei herrlichstem Sonnenschein aber noch etwas frischen Temperaturen führte unsere Route über Ober- und Unterschwarzenberg vorbei an noch vom Morgentau benetzte Wiesen bis hin zum gleichnamigen Weiher. Unter der A7 hindurch hielten wir an dem geschichtsträchtigen Kleinod, genannt Steinmeile. Hier erinnert heute noch eine Gedenktafel an die schlimmen Auswirkungen der im Jahre 1635 aufgetretenen Pest, an der rund 1200 Menschen in der Umgebung starben.
Von dort aus fuhren wir weiter an Mittelberg vorbei hinauf zum Burgkranzer Horn, dem höchstgelegensten Punkt unserer Tour, auf eine Höhe von 1130 m.
Dort wird der imposante Panoramaweg mit der überdimensionalen 6 m hohen Wanderbank eingeleitet.
Man muss schon dabei gewesen sein, denn die Beschreibung dieser „überwältigenden Aussichten“ in die Allgäuer Bergwelt allein, reicht nicht aus.
Nach diesen tollen Landschaftsbildern und zügiger Abfahrt gelangten wir zur Mooshütte, die idyllisch in einem Wäldchen zwischen Kranzegg und Wertach gelegen ist. Wem geht hier nicht das Herz auf, wenn er nach knapp 23 km bergauf, bergab von zwei netten Damen an gedeckter Tafel zum “Butterbrezen Frühstück“ empfangen wird? Überaus freundlich wurden wir hier verköstigt und konnten uns das erste Mal stärken. Ein absolutes Highlight im Rahmen unserer traditionellen 1. Cappuccinopausen-Einkehr.
Nach diesem Genuss und einem kleinen Stück auf der Bundesstraße, bogen wir in das Königssträßle am großen Waldparkplatz ein. Hier führte uns der Weg durch waldige und herrlich schattige Abschnitte vorbei an diversen Alpen, wie z. Bsp. der Dreiangelhütte.
Ebenso imposant waren die immer wiederkehrenden unterschiedlichen Ansichten, die uns die Rückseite des Grünten offenbarten.
Mit Blick über Sonthofen in die Allgäuer Bergwelt, durchquerten wir auf unserer Abfahrt Burgberg und streiften auf dem Weg nach Wagneritz den „NESS Natur ErlebnisSteinbruch“, bevor wir in Rettenberg in der Brauereigasstätte Engelbräu zu Mittag einkehrten. Auch hier hatte Klaus für die gesamte Gruppe die besten Plätze auf derTerrasse reserviert, so dass wir unter Sonnenschirmen die wohlverdienten Kaltgetränke und entsprechende Speisen zu uns nehmen konnten.
Ohne Motor wäre es jetzt wohl sehr anstrengend geworden, denn mit vollem Bauch ging es auf dem Kirchbichl direkt erneut steil den Berg hinauf, um oberhalb von Kalchenbach nach Kranzegg zu gelangen. Hier besuchten wir etwas außerhalb die Geratser Wasserfälle. Von einer unter Bäumen gelegenen Aussichtsplattform hatten wir beste Sicht auf diesen markanten Wasserfall, an dem der Kranzegger Bach aus einer Höhe von 6 m hinabstürzt und auf die über mehrere kleine Stufen einmündende Geratser Ach trifft.
Als besonderen Abschluss auf unserer Tour hatte sich Klaus noch den Kiosk Moosbach am Rottachspeicher ausgesucht, wo wir ein letztes Mal an diesem Tag einkehrten. Trotz herrlichstem Wetter und gutem Badebesuch am Speicher hatte man für uns ausreichend Plätze freigehalten. Hier konnte je nach Geschmack noch leckerer Zwetschgendatschi oder Käsekuchen genossen werden.
Entlang der Südseite des Rottachspeichers war es dann nicht mehr weit bis zu unserem Parkplatz, wo wir nun nach 65 km und rund 1200 Höhenmetern unsere Autos erreichten.
Mit großem Applaus wurde von allen Beteiligten die Arbeit unseres Guides Klaus Gröger zu Recht gewürdigt, sicherlich eine der schönsten Abschluss-Touren der letzten Jahre.
Wie schon in den vergangenen Jahren führte unser Damentrio (Ulli, Mariele, Gabi) auch heuer wieder unseren Sommer-Tagesausflug souverän durch. 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer starteten bei bestem Radlwetter vom SBG-Gelände mit dem Auto zum Hündlelift im Konstanzertal. Nachdem die Räder abgeladen waren führten unsere Guides die Radlkolonne auf sicheren Radwegen nach Oberstaufen. Auf guten Nebenstraße ging es stetig bergauf durch Sinswang nach Vorderreute. Auf der Anhöhe hatten wir den ersten tollen Ausblick in die Bregenzwälder Landschaft, Westallgäu und in das Paradies. Über Wiesen- und Waldwege strampelten wir weiter nach Hopfen und durch das Krachenmoosholz nach Kremlerbad und Oberreute. Im Dorfladen wurden wir dann mit Kaffee, Brezen und anderen Getränken verwöhnt.
Frisch gestärkt wurde die nächste Etappe angegangen. Über Isengrund und Zellers verliesen wir Bayern und fuhren nun in Vorarlberg weiter bis Doren. Die Fahrt auf den Nebenstrecken führte in einem ständigen auf und ab entlang des Bergrückens. Dafür bekamen wir aber immer wieder herrliche Ausblicke in die Täler und Höhen des Bregenzer Waldes. Vom Ortsrand Dorens fegten wir auf der Landstraße in einem rasanten Tempo hinunter zur Weißachtobelbrücke um anschließend wieder frohen Mutes bergauf zu treten. Kurz nach der Brücke verliesen wir die Straße wieder und gelangten auf Feld- und Nebenwegen, an der Friedens- und Lourdeskapelle vorbei, nach oder in die Wüste. Hier war es aber trotz den heißen, vergangenen Sommertagen immer noch recht grün und die bunten Blumen strahlten uns an. In Krumbach angekommen war es Zeit für die Mittagspause. Im Gasthaus Brauerei hatte unser Führungsteam bereits vorreserviert und so konnten wir in aller Ruhe die gute Küche des Hauses auskosten.
So gestärkt traten wir wieder in die Pedale und radelten zum Bolgenachstausee. Auf der Dammkrone stehend ergaben sich tiefe Einblicke in den Tobel der Bolgenach. Nach einem weiteren kleinen Anstieg ging es in rasanter Abfahrt bis nach Riefensberg. Durchs Unterdorf und an den Sportanlagen vorbei wurden wir nochmals zu einer sportlichen Einlage verführt. Anfänglich auf einen Wiesenweg standen wir bald darauf vor einen steilabwärts führenden Hohlweg. Aber auch diese sportliche Prüfung wurde von allen bestens bestanden. Am Golfplatz vorbei führte der Weg zwischen den Eibele Wasserfälle und dem Eibelesee nun an der Weißach entlang talaufwärts. Unterhalb von Willis hieß es nun wieder einen Anstieg zu bewältigen und so gelangten wir zum Gasthof „Höll“. Die verdiente Kaffeepause genossen wir trotz lärmender Musik der obenliegenden Konkurrenz auf der beschatteten Sonnenterasse. Nach der Abfahrt nach Weißach wurde der letzte Anstieg nach Bad Rain bewältigt und die letzten Meter bis zum Parkplatz des Hündleliftes liefen fast von selbst.
Über das Paradies, durch die Wüste in die Höll – so könnte man diese Tour kurz zusammen fassen.
Für den Genuss- und aussichtsreichen Radltag, welcher uns doch gut 1000 Höhenmeter beschert hat, gebührt unser herzlicher Dank den 3 Guides Ulli, Gabi und Mariele.
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